DURATA DES AUFENTHALTS: 4 Tage / 3 Nächte

1. Tag Ankunft
   In Montecatini Terme mit dem eigenen Auto oder auf Anfrage können wir einen Transfer vom Flughafen Florenz oder Pisa nach Montecatini Terme buchen. Bezug des Zimmers, Abendessen und Übernachtung im Hotel.
2. Tag Montecarlo und Pinocchio
   Die Tour beginnt auf dem alten Blumenmarkt in Pescia, nur 5 Minuten von der Bahnhaltestelle entfernt. Zu Beginn der Tour nehmen wir den Radweg entlang des linken Ufers des Flusses Pescia in Richtung „Padule di Fucecchio“, den wir über die Brücke im Wohngebiet von Chiesanuova verlassen. Von Chiesanuova fahren wir auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße, passieren St. Salvatore und erreichen Marginone. Von hier aus beginnen wir den Anstieg zur Stadt Montecarlo. Wir verlassen Montecarlo und fahren nach Norden in Richtung St. Martino in Colle. Von St. Martino in Colle nehmen wir die unbefestigte Straße, die zur „Quercia delle Streghe“ hinabführt und weiter nach Lappato führt, das wir über einen Singletrack durch den Wald, Olivenhaine und Weinberge erreichen. Vom Wohngebiet Lappato fahren wir weiter nach San Gennaro, das auf einem Hügel zwischen Olivenhainen mit Blick auf die Apenninen liegt. Die Strecke führt über Straßen, die normalerweise zu Villen und Bauernhöfen führen, und erfordert etwas Anstrengung aufgrund der Steigung. Sobald wir San Gennaro erreichen, fahren wir über die Hauptstraße bis zu den letzten Häusern am Berg. Wir fahren weiter, verlassen das Dorf nach Osten und nehmen einen unbefestigten Weg, der uns zurück ins Tal und zum Wohngebiet Collodi führt. Vom Dorfzentrum aus beginnt die „Via delle Fiabe“, dieser gepflasterte Weg führt uns zurück zum Ausgangspunkt.

Gesamte Strecke 29 km, mittlere Schwierigkeit (einige Abschnitte müssen zu Fuß überwunden werden, wenn man nicht trainiert ist).

3. Tag Von Montecatini zum Padule di Fucecchio
   Das Padule di Fucecchio ist das größte Feuchtgebiet in Italien. Mit seinen 1800 Hektar erstreckt sich das Gebiet von Pistoia bis Florenz. Ein wahres Naturjuwel: Ein großes Gebiet mit einer reichen lokalen Flora und Fauna von großem Interesse, von der königlichen Farnpflanze bis hin zu verschiedenen Arten von Seerosen, von Hydrocaris morsus-ranae bis hin zur Utricularia (einer fleischfressenden Pflanze), von den Reihern (darunter der wunderbare Squacco-Reiher), die in Kolonien nisten, bis zu Kranichen und Schwarzstörchen – insgesamt mehr als 200 Vogelarten. Ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Vogelliebhaber. Neben seiner natürlichen Schönheit ist das Feuchtgebiet auch historisch von Bedeutung, da es mit der Familie der Medici und der Familie Lorena verbunden ist, die das Gebiet entwässerten und die landwirtschaftliche Fläche erweiterten. Gleichzeitig entwickelten sich Fischerei- und Jagdaktivitäten sowie die Verarbeitung von Marshpflanzen. So wurde das Feuchtgebiet zu einem wichtigen Punkt für den Gütertransport, der früher entlang der Kanäle und durch den Bau neuer Straßen rund um das Feuchtgebiet ins Valdinievole und nach Florenz führte. Es gibt noch immer Häfen, Kanäle, die Brücke, die von der Medici-Familie in Cappiano entlang der Via Francigena gebaut wurde, und die Tabak-Trockenkamine. Das jüngste historische Ereignis, ein Nazi-Massaker, das mit dem Feuchtgebiet in Verbindung steht, fand am 23. August 1944 statt. Dank einiger Handwerker gibt es immer noch traditionelle Aktivitäten, die mit der Verarbeitung von Marshpflanzen zur Herstellung von Körben, Schilfsesseln und Weidenweinfässern verbunden sind.
4. Tag Rückreise
   Rückreise, jeder nach seinem individuellen Zeitplan.

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